Zum Abschluss der diesjährigen Saison in der zweiten Bundesliga der Männer hat die Mannschaft des 1. JC Mönchengladbach eine deutliche Niederlage einstecken müssen. Ersatzgeschwächt verlor man gegen den Meister aus Hannover mit 11:3.
 
In der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm zeigte der reaktivierte Badr Alsbini ein starkes Comeback, musste sich aber über die volle Kampfdistanz mit einer Waza-ari-Wertung geschlagen geben. Auch Julian Meffert (-73 kg) unterlag nach zwei Wertungen seines Gegners. Dafür stellte Eldar Tliashinov (+100 kg) mit seinem vorzeitigen Sieg nach zwei Minuten Kampfzeit durch einen Haltegriff den Anschluss wieder her. Gegen den ehemaligen Nationalmannschaftskämpfer Schönefeldt ging Maximilian Sackel (-100 kg) mit einer Waza-ari-Wertung in Führung, musste sich aber im direkten Gegenzug nach einer Bodentechnik geschlagen geben. Zum Abschluss der ersten Runde konnte nur noch Andre Löb (-81 kg) sein Duell für sich entscheiden, Paul Kral (-66 kg) und Hajibig Faqiri (-90 kg) konnten sich nicht durchsetzen. Somit ging es mit einem 5:2 Rückstand in die Halbzeitpause.
Die Rückrunde geriet dann endgültig zu einer Vorstellung der Dominanz des Judo-Teams aus Hannover, das das Ergebnis auf 11:3 hochschraubte. Lediglich Eldar Tliashinov gelang es, zu punkten, indem er den ins Schwergewicht aufgerückte Schönefeldt mit einem Konter bezwang.
 
Durch den Sieg sichert sich Hannover den Titel. Die Gladbacher Judoka dagegen beenden eine enttäuschende und durch Verletzungssorgen geprägte Saison auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nur aufgrund der besseren Kampfdifferenz im Vergleich zum TSV Bayer 04 Leverkusen kann ein Abrutschen auf den letzten Platz verhindert werden.
📷 Christoph Kawan