Wie sagte doch 1. JC Trainer Trainer Vahid Sarlak vor dem Kampf gegen Hertha Walheim: "Gegen uns läuft Walheim immer zur Höchstform auf, und so wird es auch diesmal sein.“ Sarlak sollte recht behalten. In Walheim bezog der 1. JC Mönchengladbach am Samstag seine erste Saison-Niederlage und zwar recht deutlich. 10:3 für Walheim hieß es am Ende dieser heißen Begegnung. Es war die Hölle für den 1. JC, wann hatte der Club aus dem Volksgarten schon mal so eine derart deutliche Schlappe bezogen.?
Jetzt fragen sich natürlich alle, wie konnte es in Walheim zu einem derart heftigen Ausrutscher kommen, wo der Club doch mit zu den Meisterschaftsfavoriten gehandelt wurde. Ganz einfach, mit Amir Sheikh Hosseini, Mojatabe Akbari und Simeon Catharina standen drei seiner Leistungsträger und Punktegaranten nicht zur Verfügung, sie waren nicht angereist. Das konnte auch der 1. JC nicht verkraften. Eine Erklärung, wie es dazu kam, war beim Club bisher noch nicht zu bekommen.
In Walheim musste nun der Nachwuchs rann, um diese kampfentscheidende Lücke zu schließen, war damit aber aber total überfordert. Als erster Kämpfer ging Maurice Püchel -73 kg für den 1. JC in Walheim auf die Matte. Am Ende hieß 1:0 für Walheim. Marcel Bizon -66 kg als nächster Kämpfer kam über ein Unentschieden nicht hinaus. Christian Schnitzler -100 kg, Oliver Zabel +100 kg und Andreas Buscher -90 kg ließen Walheim sogar auf 0:4 davon ziehen, ehe Peer Radke -60 kg, hoffnungsvoller Nachwuchskämpfer des Clubs, auf 1:4 verkürzen konnte. Den letzten Kampf des ersten Durchgangs bestritt Casto Giraldo -81 kg. Der Kampf ging zwar über die volle Zeit, doch am Ende hieß es 1:5 für Walheim. Etwas besser sollte es dem 1. JC im zweiten Durchgang ergehen, doch an an einen Sieg für den 1. JC glaubte schon niemand mehr. Marcel Bizon -73 kg und Maxime Junghänel -66 kg verkürzten noch einmal auf 3:5. Doch das war es auch für den 1. JC. Die restlichen Kämpfe, bestritten durch Eqerem Hani -90 kg, Peer Radtke -60 kg und Derian Castro Giraldo -81 kg, gingen allesamt an Walheim.
Nun kommt am 24. September der KSC Asahi Spremberg, der am Wochende Tabellenführer TSV Bayer 04 Leverkusen mit 12:2 bezwingen konnte, zum letzten Kampf der Saison nach Mönchengladbach in die Jahnhalle. Gelegenheit für den 1. JC sein Image wieder etwas auf zu bessern. / Charly Hoeveler
