Die Rede ist hier von der U18 Frauen-Mannschaft des 1. Judo-Club Mönchengladbach, die am Samstag als Nachrücker ( Bronze bei den Westdeutschen Mannschadtsmeisterschaften ) für den Westdeutschen Vize-Meister PSV Duisburg zu den Deutschen U18 Mannschaftsmeisterschaften nach Wolfsburg fuhr und hier lediglich einmal die Luft bei einer Deutschen Meisterschaft schnuppern wollte. Aus dem mal Luft schnuppern, ist am Ende ein siebter Platz geworden, auf den die Mannschaft mit ihren Präsiden Erik Goertz mit Recht stolz sein kann.
Das alles erreichte der Club, mit einer Ausnahme, mit eigenen Kräften. Annika Kral vom DJK-VfL Willich unterstützte die Mannschaft in der Klasse -48 kg. Erlaubt sind bis zu drei Fremdstarterinnen.
Die Mannschaft des 1. JC Mönchengladbach befindet sich noch im Aufbau und soll erst ab 2014 im Kampf um die Medaillen eingreifen. Da mit Sarah Kirchrath nur eine Kämpferin aus der Jugend ausscheidet, und der 1.JC mit Jana Lecloux, sie konnte wegen einer Verletzung in Wolfsburg nicht antreten, noch eine starke Kämpferin in dieser Klasse hat, außerdem mit Jana Tillmanns und Anna-Maria Freitag weitere Talente heranwachsen, kann Trainer Björn Eckert schon im nächsten Jahr mit Medaillen rechnen.
Eine schwere Auslosung erwischten die Mädchen in Wolfsburg. Gleich im ersten Kampf war der Deutsche Meister 2011 TSV München-Großhadern der Gegner. Der 1. JC unterlag mit 2:5 Die Punkte sicherten Pia Kampes -70 kg und Samira Bouzigarne +70 kg. Hoffnung auf eine Medaille kam wieder auf als die Mannschaft in der Trostrunde Crocodiles Osnabrück mit 5:2 bezwang. Jana Schmitz -44 kg, Johanna Rosema -52 kg, Sarah Kirchrath -57 kg, Pia Kampes -70 kg und Samira Bouzigarne +70 kg gewannen ihre Kämpfe. Schon im nächsten Trostrundenkampf ging es um den Einzug ins kleine Finale und da wartete der amtierende Deutsche Meister MTV Vorsfelde. In einem engen Duell unterlagen die Gladbacherinnen knapp mit 3:4. Damit blieb der 7. Platz. Die Punkte holten Jana Schmitz -44 kg, Johanna Rosema -52 kg und Samira Bouizgarne +70 kg.
„Den siebten. Platz, den tollen Zusammenhalt und die Gute Laune kann uns keiner nehmen, auch wenn wir Anfangs durch das 3:4 etwas niedergeschlagen waren.“ Johanna Rosema.